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Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen. (Aristoteles)


 

 Das Rennen

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Cloue
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Cloue


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BeitragThema: Das Rennen   Das Rennen Icon_minitimeDi 30 Aug 2011, 04:04

Einem Schneesturm gleich reitet die Eniripsa Cloue dem Gildenhaus entgegen. Nicht weil sie so schnell ist, sondern weil sie einen großen Wirbel aus Schriftrollen hinter sich herzieht, die unentwegt aus ihrem Rucksack quellen wie Wasser aus dem Riss eines Staudamms. “Braver Gonky, hast dir einen Kätzchenfisch verdient,” meint die Eni als der Truter unter ihr verpufft und sie das Zentrum der Gilde betritt.

Der Gildenoberste dreht seine Runden im Hauptsaal mit blutrotem Kopf “Nein, diese, diese... Twinks kommen mir nicht in die Gilde!” Lillifleur flüstert Skadi etwas zu, doch diese huldigt ihrer Gottheit gerade mit einem Nachmittagsschläfchen. Qajal notiert fleißig mit, doch als sie den herannahenden Gast durch ein Fenster erblickt, fährt sie Spoil dazwischen “Warte mal, Clu kommt gerade. Und bitte wisch dir mal das Blut ab, du versaust den ganzen Boden.“ Die Pandadame begibt sich zur Tür und öffnet diese als die Eni gerade anklopfen will. Ein Lächeln zeichnet sich auf Clus Gesicht und sie übergibt ihren Rucksack dem Ratsmitglied. “Bitte sehr, ich weiß bei dir sind sie in besten Händen. Weißt du wo Pinkes gerade steckt?” Qajal stopft einige Schriftrollen zurück. “Ich nehme an in der Bonta-Werkstatt, wie immer. Schön das du da warst!” und verschließt die Tür eiligst wieder. So schnell wie der Rucksack das Haus betreten hat verlässt er es auch wieder durch ein Seitenfenster, an einer Stelle, wo die Truter der Koppel innerhalb kürzester Zeit einen beachtlichen Sichtschutz aufbauen werden.

“Louie hatte wohl wiedereinmal einiges zu Bemängeln, du solltest ihm mal wieder klar machen, dass wir nicht für alles eine Regel brauchen, nur weil Person A in Ausnahmefall B nicht mehr weiterweiß und da-AAH,” rutscht Qajal auf einem Blatt aus. Sich eine geistige Notiz machend künftig öfters Stabi zu verteilen schnappt sie sich den Zettel und will ihn erst zerknüllen, da fällt ihr Blick auf die Überschrift. Nach wenigen Augenblicken blickt sie auf und spricht zum restlichen Gildenrat “Von der Twinksache abgesehen könnte das hier einiges lösen...”

Cloue nähert sich der Stadtmauer und verringert ihr Tempo. Als eine Stadttorwache sie erblickt runzelt diese die Stirn. “Ich sehe dich so oft hier hineinlaufen, aber nie kommst du hinaus, komisch.” Die Eniripsa ignoriert die Wache und betritt die Stadt. Die Augen verengen sich zu dünnen Schlitzen, da derart helle Städte Brakaugen ziemlich zusetzen. Immer wieder blickt sie sich ängstlich um, läuft dann so schnell sie kann zur nächsten Hausecke und beginnt von neuem die Gassen auszuspähen. Einige Bürger kratzen sich am Kopf als sie die Eni sich derart komisch fortbewegend sehen, wenden sich aber rasch ihrem alltäglichen (und allnächtlichen) Gewerbe zu. “Sicher,” murmelt Cloue mehr zu sich selbst als zu den Lesern dieser Geschichte und will schon loslaufen, da marschieren einige Soldaten los und Clu erstarrt. Acht Augenpaare blitzen die Eni an, diese bleibt aber in ihrer Pose als wäre sie Schockgefrostet wie billiges Eniripsapulver aus Taiwan. Einzig ein Schweißtropfen rinnt ihr über die Stirn, doch die Wachen setzen ihren Weg fort. Kaum außer Sicht, soweit die gepeinigten Augen das ausreichend beurteilen können, löst sich Cloue wieder und setzt ihren Weg fort zur Bank von Bonta. Den restlichen Weg über begegnete Clu vielen Piepmätzen, was paradoxerweise die Stealthmission wesentlich beschleunigt. An der Bank angekommen entweicht ihr ein entlastender Seufzer und sie wendet sich der einzig vorhanden Person zu “Hallo, ich suche Pinky, haben Sie sie gesehen?” Der Mann zieht eine Augenbraue nach oben “Halten Sie mich für eine Auskunft?” - “Ähm, nein natürlich nicht; Sie sind der Bankangestellte.” - “Nein, ich bin die Wache.” Cloue fühlt sich plötzlich klein wie eine Fliege, was durch das Geräusch, das durch die Stadt peitscht, nur verstärkt wird - einer Fliegenklatsche im Einsatz.

“Tschiep!” macht der Piepmatz bevor er diese und jede andere Tätigkeit seines Lebens einstellt. Cloue, mittlerweile genesen, geht zurück zum Dorfzaap und setzt sich grübelnd unter einen Baum.


To be continued....
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